Mittwoch, 24. Mai 2017

Interview mit ... Robert

Für den Stammtisch Mannheim ist das Jahr 2017 ein Jubiläumsjahr, denn 1997, also vor 20 Jahren, trafen sich die ersten PERRY RHODAN-Fans, um einen Stammtisch in Mannheim zu gründen. In einem kleinen Nebenraum der Gaststätte »Plumeau« trafen sich die Fans der ersten Stunde, um sich auszutauschen, zum Fachsimpeln und eben einen Stammtisch zu gründen.

Für unseren Stammtisch-Blog haben wir den Besuchern unseres Stammtischs schon ab und an die sogenannten »ultimativen Fragen« gestellt. Beispielsweise wie die Besucher zu PERRY und unserem Stammtisch gekommen sind und ähnliches. Jetzt, im Jubiläumsjahr, bringen wir hier monatlich ein Interview. Nach Gründungsmitgliedern und »Urgesteinen« oder »längerjährigen« Besuchern und »relativen Neulingen« stellte sich unseren Fragen nun Robert, der den Stammtisch seit etwa 6 Jahren regelmäßig besucht und bei unserem PERRY-Quiz bei den Dezember-Treffen stets im Gewinnerteam war. 


1. Wie bist du zu PERRY RHODAN gekommen? Was war dein erster Kontakt mit der größten Science Fiction-Serie?
So wie viele Perry Rhodan Fans auch. Durch die schönen Titelbilder von Johnny Bruck, in den Auslagen der Kioske in meiner Umgebung von Mannheim, welche mir ins Auge stachen.

2. Welches war dein erstes PERRY RHODAN-Heft, -Buch, -Taschenbuch oder -Hörspiel?
Im Sommer 1965 sah ich in Mannheim-Edingen an einem Kiosk das PERRY RHODAN-Heft Nr. 211 »Geheimwaffe Horror«. Ich war davon sofort fasziniert und kaufte es. Danach kaufte ich mir regelmäßig die Hefte. Die Hefte von 1 bis 210 besorgte ich mir dann antiquarisch. Außerdem begann ich die Planetenromane zu lesen und bin bis heute dabei geblieben. Ich sammle auch die verschiedenen Ausgaben dieser Reihe. Besonders empfehlenswert ist die Ausgabe des Zaubermond-Verlags. Bei den Heften bin ich bis Nr.1000 geblieben. Danach hatte ich keine Zeit mehr. Ich hielt mich allerdings durch meinen Arbeitskollegen auf dem Laufenden, was den roten Faden und die Titelbilder betraf. Er kaufte sich jede Woche das PERRY-Heft und ich konnte während meiner Mittagspause darin schmökern. Mit Heft 2100 bin ich dann wieder vollständig in die Serie eingestiegen und habe die mir fehlenden Zyklen gekauft und nachgelesen.

3. Welche ist deine Lieblingsfigur und warum?
Eine spezielle Lieblingsfigur habe ich nicht. Es ist immer vom Zyklus abhängig. So gefiel mir im Stardust-Zyklus die Figur des Sinnafoch. Besonders die bösen Antipoden haben es mir angetan. Siehe auch die Figur des Stalker. Unabhängig von Zyklen gefallen mir besonders Roi Danton, Tekener, Alaska und natürlich Bully. Eine Würdigung der Hauptfiguren Perry, Atlan und Gucky würde diesen Rahmen sprengen.

4. Wer ist dein Lieblingsautor und warum?
In der Anfangsphase der Serie natürlich Clark Darlton. Er hat Akzente in der Serie gesetzt. Danach William Voltz, mit seinem humanistischen Weltbild. Sein Zwiebelschalenmodell hat die Serie maßgeblich geprägt. Hans Kneifel wegen seiner Atlan-Planetenromane und Michael Thurner wegen seiner differenzierten Charakterdarstellungen. Im Übrigen gibt es in der ganzen Serie keine schlechten Autoren.

5. Was liest du noch außer PERRY RHODAN? Liest du noch andere Science Fiction-Bücher oder -Romane?
Bis ich in die PERRY RHODAN-Serie eingestiegen bin, las ich Karl May und Jules Verne und als Romanhefte Rolf Torring und Jörn Farrow. Je nach verfügbarer Zeit lese ich PERRY RHODAN-Miniserien, PERRY RHODAN-Planetenromane, Maddrax, Die Abenteurer, maritime Romane, historische Romane, U-Boot Literatur, Stephen King, Sachbücher und noch vieles mehr. Besonders noch Sachbücher über das Phänomen Zeit.

6. Wie lange besuchst du schon den Stammtisch? Was ist der Grund für deinen Besuch des Stammtisches?
Im Jahre 2011 fast zeitgleich mit Gerhards Einstieg. Ich erinnere mich noch, wie ich mit ihm und Marc Herren über das Schreiben von Romanen unterhalten habe. Für die Rubrik Aus den Geheimakten des TLD bin ich für Gerhard der Ideengeber und Recherche-Magier. Gut finde ich, dass wir beim Stammtisch nicht nur über Perry sprechen. Mit Gerhard spreche ich oft über Musik, mit Jürgen über Astronomie, mit James über schottische Geschichte, mit Roger über das Zwiebelschalenmodell, mit Marion über Science Fiction-Romane etc. Besonders hat mir immer der Weihnachtsstammtisch gefallen. Insbesondere das Quiz, wo ich mehrmals teilnahm. Der Kontakt zu den Autoren ist interessant und befruchtend. Manche Anregungen von uns Stammtischlern gingen in den Romanen ein. Wenn noch Zeit übrig ist, lese ich die PERRY RHODAN-Serie auf eine andere Art. Zum Beispiel alle Jubiläumsbände, alle Hefte einer bestimmten Hauptperson z.B. Roi Danton, Stalker, Tekener, ES etc. Dadurch werden die einzelnen Hauptpersonen transparenter und vielschichtiger.
(gh)
 





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