Montag, 27. November 2017

Interview mit ... Manfred

Für den Stammtisch Mannheim ist das Jahr 2017 ein Jubiläumsjahr, denn 1997, also vor 20 Jahren, trafen sich die ersten PERRY RHODAN-Fans, um einen Stammtisch in Mannheim zu gründen. In einem kleinen Nebenraum der Gaststätte »Plumeau« trafen sich die Fans der ersten Stunde, um sich auszutauschen, zum Fachsimpeln und eben einen Stammtisch zu gründen.

Für unseren Stammtisch-Blog haben wir den Besuchern unseres Stammtischs schon ab und an die sogenannten »ultimativen Fragen« gestellt. Jetzt, im Jubiläumsjahr, bringen wir hier monatlich ein Interview.


Nicht ganz unbeteiligt bei der Anbahnung zur Stammtischgründung war Manfred H. Rückert, als Kontakter der PERRY RHODAN-FanZentrale für den 6er-Postleitzahlenbereich zuständig. Manfred ist zudem Mitglied des SF-Stammtischs Aschaffenburg. 

Nach Stammtischbesuchern, Serienurgesteinen Perry Rhodan und Gucky und Autoren wie Michelle Stern stellt sich nun ein weiterer Autor den Interviewfragen. Denn Manfred Rückert ist tätig als Exposéautor für Rex Corda, schreibt und lektoriert für Professor Zamorra und weitere Serien und verfasste nicht zuletzt für das PERRY RHODAN-Universum das ATLAN-Taschenbuch »Ceres am Abgrund« (Monolith-Zyklus 5).

1. Wie bist du zu PERRY RHODAN gekommen? Was war dein erster Kontakt mit der größten Science Fiction-Serie?

Das war im Sommer 1968, als ich, damals 9 Jahre jung, die Hefte 10–12 der Comic-Serie »PERRY RHODAN im Bild« am Kiosk unseres Freibads entdeckte. Als Comic-Fan kam ich daran nicht vorbei. 

Meine erste gelesene PR-Geschichte war also
 Band 10, »Raumschlacht im Wega-Sektor«.


2. Welches war dein erstes PERRY RHODAN-Heft, -Buch, -Taschenbuch oder -Hörspiel? 

Einer meiner Cousins las auch SF und gab mir Ende März 1970 einen großen Stapel Hefte, PR 403–446, außerdem eine Menge Terra Nova-Hefte. Mein erstes PR-Heft war Band 403 der Erstauflage, »Die Straße der Container«, von H.G. Ewers. Und damit war ich gefangen – zumindest für einige Jahre.


Mein erstes Taschenbuch war Band 8, »Am Rand des blauen Nebels« von Hans Kneifel. Das ist bis heute mein Lieblings-TB. 


 
Mein Lieblingsheft ist übrigens Band 433, »Die Stadt der tausend Fallen« von Willi Voltz. Ich habe bis heute nichts Besseres in der Serie gelesen.


Mein erstes PERRY RHODAN-Buch war Band 1, »Die dritte Macht«, natürlich am Erstverkaufstag, dem 15. September 1978. Da ich damals alle Hefte besaß, gab es keinen Grund, mehr als dieses eine Buch zu kaufen.


Mein erstes PERRY RHODAN-Hörspiel war »Planet des Todes« von Hans Kneifel. Aber ich bin kein großer Hörspiel- oder Hörbuch-Fan, also beließ ich es bei den 3 Hörspielen aus den 70ern.


3. Welche ist deine Lieblingsfigur und warum? 
Einen ausgesprochenen Lieblingsprotagonisten besitze ich nicht. Mir gefielen viele der alten Voltz- und Kneifel-Figuren, die ein Hauch Einsamkeit umwehte, wie Seymour Alcolaya oder Callibso.

4. Wer ist dein Lieblingsautor und warum?
Mein Lieblingsautor war, ist und bleibt Kurt Mahr. Einerseits aufgrund seines einzigartigen Stils, andererseits wegen seiner Bodenständigkeit. Daneben sind mir besonders die ersten Taschenbücher von Hans Kneifel in Erinnerung. Die anderen damaligen Autoren sehe ich fast alle auf einem Level. Von den aktuellen Autoren benenne ich lieber niemand, damit sich keiner auf den nicht vorhandenen Schlips getreten fühlt.

5. Was liest du noch außer PERRY RHODAN? Liest du noch andere Science Fiction-Bücher?
Andere SF-Bücher lese ich auch, aber eigentlich viel zu selten, da mir oft die Zeit dazu fehlt. Meistens lese ich Sachbücher verschiedener Themenbereiche. In meiner kargen Freizeit erstelle ich Exposés oder schreibe und bearbeite Manuskripte für die SF-Serie Rex Corda. Außerdem schreibe ich seit 2001 an der Mystery-Serie Professor Zamorra mit.

6. Wie lange besuchst du schon den Stammtisch? Was ist der Grund für deinen Besuch des Stammtisches?

 
Den Mannheimer Stammtisch habe ich im September 2010 zum ersten Mal besucht. Aufgrund der Entfernung und des ungünstigen Termins (Mittwoch) bin ich leider nur einmal oder höchstens zweimal im Jahr in Mannheim. Ich unterhalte mich gern mit anderen SF-Lesern und bin immer froh, auf Gleichgesinnte zu treffen.
(gh)

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